„Ich war noch nicht überall, aber es steht auf meiner Liste.“
Die Aussage lässt mich vorzustellen, einen Instagram-Account mit 'Ich-war-hier-nicht'-Posts zu führen!
Doch selbst auch diese Vorstellung befreit mich nicht vom sozialen Druck, mich immer mitteilen zu müssen. Bleibt also nur die Möglichkeit, die Freiheit zu geniessen, das eine und andere Abenteuer einfach im kleinen Kreis zu erleben, ohne es sofort mit Likes und Kommentaren bewerten zu müssen.
Was wäre, wenn die ganz persönliche Erinnerungen sogar noch prägnantere Spuren als öffentliche Präsentationen in sozialen Netzwerken hinterlassen würden? Oder deutet Susan Sontag mit ihrer einleitenden Aussage sogar schon darauf hin, dass auch solche Gedanken Teil unseres ganz persönlichen Entdeckungsprozesses sind?
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