„Nur die Besten für den Job!“ Wirklich?
Isaac Newton war gerade 25 Jahre alt, als die Pest 1666/67 ausbrach und die Schule geschlossen wurde. In dieser Zeit nutzte er die Zeit intensiv, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Als er seinem Professor Barrow zeigte, was er während dieser Zeit alles erforscht hatte, erkannte Barrow das aussergewöhnliche Talent seines Schülers und entschied sich kurzerhand, seinen eigenen Job als Professor aufzugeben und Newton einzusetzen.
Diese Geschichte regt zum Nachdenken an. Man stelle sich vor, wie viele CEOs oder auch Führungskräfte auf niedrigeren Ebenen ihren Platz freiwillig räumen würden, „nur“ weil sie erkennen, dass einer ihrer Mitarbeiter die Aufgabe besser bewältigen könnte. Kann sich jemand an solch einen Fall erinnern? Liegt möglicherweise die Erklärung dafür, dass es dieses Szenario gar nicht gibt darin, dass Führungskräfte bei der Auswahl ihrer Mitarbeiter peinlich genau darauf achten, dass diese nicht besser sind als sie selbst.
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