Die Lösung liegt beim Chef!
Als würde das Piepsen der Handys nicht schon genug für Ablenkungen sorgen, kommen noch Ad-hoc-Ideen aller Art zu einem mit (un-)möglichen Wünschen, mit der dringendsten Erledigung und das unter Zuhilfenahme aller Chanels, die die moderne Technik zu bieten hat. Gesäuselt und lieb verpackt kommen sie daher: „Können Sie mal schnell“... „das sollte bitte auch noch getan werden“...„seien Sie so gut und schreiben Sie für Herrn XY gute Genesungswünsche“ oder „das muss heute raus“. Wie blitzschnell da Aufträge zu Unterstellten finden! Das ist kein Zufall. Das ist System. Und dieses ist in der machtvollen Hand des Chefs. Er „weiss“, der Mitarbeiter hat immer Zeit. Nichts ist wichtiger zum Erledigen, als das, was ihm als Chef jetzt gerade in den Sinn gekommen ist.
Dabei sind die Mitarbeiter knapp ausgerüstet mit der Ressource Zeit, erst noch unter Druck und in Eile. Die Ad-hoc-Ideen des Chefs lenken und halten den Mitarbeiter vom Job ab. Für Kunden der Unternehmungen, für die Aktionäre und den Staat entstehen so immense Schäden. Mit Vorbereitung, Puffer und dem Sinn für das Ganze, könnte diese Kostspieligkeit rasch eliminiert werden.
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