Clevere Frau, Ostern und Glück
„Die Jugend hat ja den Stress mit ihren Lernprogrammen, die Aktivgeneration mit Berufskarriere und Familie. Einzig das Alter läuft stressfrei (...) Zum Paradies ist alles da: Zeit, Freiheit, Fitness (...) Fragt sich nur, ob wir paradiesfähig werden (…). Alle Tage Sonnenschein, Strand, Vollpension, das hätte Adam vielleicht durchgehalten, Eva jedoch wusste insgeheim, das war kein Leben für sie. Als die Schlange kam, zögerte sie nicht, machte Schluss mit der paradiesischen Ereignislosigkeit, sie wollte Freiheit, Leidenschaft, Drama“ meint Ludwig Hasler in „Für ein Alter, das noch was vorhat“.
Aus der Dramatik der drei Ostertage gewinnen wir für unsere Zukünfte neue Gedanken. Alter ist immer. Jedes Alter, ob 21, 43, 78, gedenkt seiner selbst unter gleichzeitiger permanenter Lebenssteigerung. Das funktioniert! Vorausgesetzt es gelingt, den Lebensflug in kurze Flüge aufzuteilen. Starten und sicher laden. Immer wieder. So lebt es sich im Jetzt. An den Erfolgen erfreuen wir uns. Das andere stecken wir weg und bereiten den morgigen Flug vor. Im Sinne von Eva, dieser cleveren Frau. Und Ostern zeigt: Aus Trauer erwächst Neues, Grösseres. Mit Zuversicht gar Besseres!
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